Unsere Vegan-Woche hat begonnen. Plötzlich bin ich aufgeregt und erinnere mich daran, dass es nun keine Ausreden mehr gibt. Wir setzten uns an den Frühstückstisch: Knäckebrot, pflanzliche Bio-Margarine, Konfitüre, Tee. Definitiv eine gute Alternative. Doch dann liest mein Bruder die Zutaten und lacht uns aus; im Knäckebrot hat's Eiweisspulver. Naja, dumm gelaufen.
Mein Guter enttäuscht mich und macht einen Rückzieher. Er mag nicht vegan essen, er hätte sich nicht genug vorbereitet.
Ich bleibe dabei und beim Mittagessen bekomme ich Kartoffelschaum und glasierte Karotten. Für am Abend bereite ich Sandwiches mit Avocado-Dip vor und zur Sicherheit kaufe ich Pesto ein und verstaue sie im Vorratsschrank.
Es gibt doch etwas zu Essen an dem Fest am Abend und ich gehe davon aus, dass das afrikanische Reis-Gericht vegan ist. Die Sandwiches esse ich auf der Zugfahrt nach Hause und am nächsten Mittag.
Ich fühle zwar ein wenig eingeschränkt, weil ich nicht einfach so am Familientisch mitessen kann, sondern mir überlegen muss, was ich kochen soll. Aber der erste Tag habe ich ohne Hungergefühle oder ähnliches überstanden und fühle mich putzmunter und wohl.
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